Auch in diesem Jahr konnten Jugendliche mit Autismus, denen es schwerfällt, in sozialen Situationen die eigenen Emotionen zu verarbeiten und sich an Gruppenregeln zu halten, wieder erfolgreich an der „Bleib-locker-Woche“ teilnehmen. In der kleinen Gruppe –unterstützt durch zwei Therapeuten und zwei Praktikantinnen- wurde intensiv in verschiedenen Spiel- und sozialen Situationen geübt, die eigenen emotionalen Reaktionen auf Stress zu erkennen und zu verarbeiten, Gruppenregeln einzuhalten, eigene Bedürfnisse zu äußern sowie die Grenzen anderer Teilnehmer zu respektieren. Dies führte dazu, dass Teilnehmer, die in der ersten Wochenhälfte starke Antipathien gegeneinander zeigten, in der zweiten Wochenhälfte miteinander in Kontakt kamen und kooperierten. Somit lässt sich resümieren, dass den Teilnehmern in dieser Woche wertvolle Erfahrungen und auch Inhalte geboten wurden, die sie darin unterstützen, sich angemessen in sozialen Gruppen zu bewegen, im Alltag locker zu bleiben, oder wenn nötig, sich zu beruhigen.