Den Schritt ins eigene Leben in Form des Auszugs aus dem elterlichen Haushalt in eine eigene Wohnung zu gehen, bedeutet nicht nur, für sich selbst und sein Leben Verantwortung zu übernehmen, sondern auch, sich neue Strategien anzueignen, um den eigenen Haushalt bewältigen und vorausschauend planen zu können.
Auf Grund der autismusbedingten Herausforderungen im Alltag ist es möglich, sich für diese Entwicklungsaufgabe und den Übergang in die alleinige Selbständigkeit pädagogische Unterstützung, in Form einer regelmäßigen Betreuung durch einen Dienst des „Ambulant Betreuten Wohnens“ zu installieren.
Was bedeutet Ambulant Betreutes Wohnen A B W? Den Schritt ins eigene Leben, in Form des Auszugs aus dem elterlichen Haushalt in eine eigene Wohnung zu gehen, bedeutet nicht nur, für sich selbst und sein Leben Verantwortung zu übernehmen, sondern auch, sich neue Strategien anzueignen, um den eignen Haushalt bewältigen und vorausschauend planen zu können. Auf Grund der autismusbedingten Herausforderungen im Alltag, ist es möglich, sich für diese Entwicklungsaufgabe, und den Übergang in die alleinige Selbständigkeit pädagogische Unterstützung, in Form einer regelmässigen Betreuung, durch einen Dienst des Ambulant Betreuten Wohnens zu installieren.
Eine Grundvoraussetzung, um ABW in Anspruch zu nehmen, ist die Fähigkeit, eigenständig und selbstverantwortlich in einer eigens angemieteten Wohnung leben zu können.
Es muss eine Autismus-Diagnose vorliegen und der Mensch mit Unterstützungsbedarf muss über 18 Jahre alt sein.
Eine Wohnung muss nicht vorhanden sein. Die kann gemeinsam mit den Mitarbeitern*innen gesucht, gefunden und bezogen werden, wenn die Kostenzusage des LWL gegeben ist. Solange findet die Hilfe im Elternhaus statt.
Voraussetzungen. Welche Vorausetzungen gibt es für dieses Angebot? Eine Grundvoraussetzung, um A B W in Anspruch zu nehmen, ist die Fähigkeit, eigenständig und selbstverantwortlich in einer eigens angemieteten Wohnung leben zu können. Es muss eine Autismus-Diagnose> vorliegen, und der Mensch mit Unterstützungsbedarf muss über 18 Jahre alt sein. Eine Wohnung muss nicht vorhanden sein. Die kann gemeinsam mit den Mitarbeiterninnen, beziehungsweise Mitarbeitern, gesucht, gefunden und bezogen werden, wenn die Kostenzusage des L W L gegeben ist. Solange findet die Hilfe im Elternhaus statt.
Die Mitarbeiter*innen des ABW können Sie dann nach Kostenzusage durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) montags bis freitags, je nach Unterstützungsbedarf zwischen 2 — 8 Stunden pro Woche zuerst im Elternhaus und dann in der eigenen Wohnung aufsuchen und den neuen Alltag erschaffen und begleiten.
Der Unterstützungsbedarf und ‑umfang wird sehr genau mit dem LWL im Antrag auf Kostenübernahme festgelegt und ausgehandelt, je nach familiärer Situation und lebenspraktischen Möglichkeiten und Grenzen des Menschen mit Autismus.
Wie geht es weiter? Was passiert nach der Kostenzusage des L W L? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des A B W können Sie dann, nach Kostenzusage durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe, L W L, montags bis freitags, je nach Unterstützungsbedarf zwischen 2 — 8 Stunden pro Woche, zuerst im Elternhaus, und dann in der eigenen Wohnung aufsuchen, und den neuen Alltag erschaffen und begleiten. Der Unterstützungsbedarf und umfang, wird sehr genau mit dem L W L im Antrag auf Kostenübernahme festgelegt und ausgehandelt, je nach familiärer Situation, und lebenspraktischen Möglichkeiten und Grenzen des Menschen mit Autismus.
Das ABW ist ein pädagogisches Angebot, d. h. dass es eine gemeinsame Förderplanung und vereinbarte Ziele gibt, die der/die Mitarbeiter*in pädagogisch anleitet bzw. begleitet und mit dem Menschen mit Autismus trainiert und nicht übernimmt.
Unser Auftrag und Ziel des ABW ist, dass der Mensch mit Autismus selbständig und ohne Unterstützung selbstfürsorglich leben bzw. das eigene Leben vorausschauend planen und in allen Lebensbereichen (Ämter / Behörden, Gesundheitsvorsorge, Finanzen, soziale Kontakte, Organisation des eigenen Haushalts / Wohnung) organisieren und bewerkstelligen kann.
Sollte dies Konzept mal nicht gelingen, und es droht eine Krise auf Grund einer längeren Überforderung oder auch einer fehlenden (Zukunfts-)Perspektive, versuchen wir, den Kontakt zum Klienten zu halten, aber auch einen organisierten Rückzug zu ermöglichen bzw. anzubieten, um wieder zur Ruhe kommen zu können und so das Gefühl von „Kontrolle über das eigene Leben“ wieder zu erlangen. Hier wäre ein weiteres Ziel, gemeinsam Strategien zu entwickeln, früher die eigenen Warnsignale wahrzunehmen und eher mal vorsorglich zu intervenieren, um nicht irgendwann in Isolation zu verbleiben und von psychischer Erkrankung bedroht zu sein.
Da Menschen mit Autismus eine gute Alltagsplanung und Routinen benötigen, in denen es möglichst wenig Unvorhergesehenes, kurzfristige Termine oder soziale Herausforderungen gibt, braucht es ein gutes Anti-Stress- und Terminmanagement, um Überforderungssituationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Mitarbeiter des ABW — und das zeichnet uns als Fachdienst aus — schauen gezielt auf die Planung der Selbstfürsorge des Einzelnen. Um der Autismus bedingten Reizfilterstörung entgegenzuwirken in Form von „angemessener Anforderung und nicht ständiger Überforderung durch den gelebten Alltag“, wird auch gemeinsam mit dem Klienten ein Konzept für ausgleichend beruhigenden Tätigkeiten erarbeitet. So kann sozio-emotionale Stabilität und die psychische Gesundheit erhalten bleiben und gepflegt werden.
Was wir tun. Die Funktion des A B W. Das A B W ist ein pädagogisches Angebot, das heißt, dass es eine gemeinsame Förderplanung und vereinbarte Ziele gibt, die der Mitarbeiter oder die Mitarberin pädagogisch anleitet beziehungsweise begleitet, und mit dem Menschen mit Autismus trainiert und nicht übernimmt. Unser Auftrag und Ziel des ABW ist, dass der Mensch mit Autismus selbständig und ohne Unterstützung selbstfürsorglich leben, beziehungsweise das eigene Leben vorausschauend planen, und in allen Lebensbereichen, dazu gehören Ämter und Behörden, Gesundheitsvorsorge, Finanzen, soziale Kontakte, Organisation des eigenen Haushalts beziehungsweise Wohnung, organisieren und bewerkstelligen kann. Sollte dies Konzept mal nicht gelingen, und es droht eine Krise auf Grund einer längeren Überforderung, oder auch einer fehlenden Zukunfts-Perspektive, versuchen wir, den Kontakt zum Klienten zu halten, aber auch einen organisierten Rückzug zu ermöglichen beziehungsweise anzubieten, um wieder zur Ruhe kommen zu können, und so das Gefühl von Kontrolle über das eigene Leben wieder zu erlangen. Hier wäre ein weiteres Ziel, gemeinsam Strategien zu entwickeln, früher die eigenen Warnsignale wahrzunehmen, und eher mal vorsorglich zu intervenieren, um nicht irgendwann in Isolation zu verbleiben, und von psychischer Erkrankung bedroht zu sein. Da Menschen mit Autismus eine gute Alltagsplanung und Routinen benötigen, in denen es möglichst wenig Unvorhergesehenes, kurzfristige Termine oder soziale Herausforderungen gibt, braucht es ein gutes Anti-Stress- und Terminmanagement, um Überforderungssituationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Mitarbeiter des A B W, und das zeichnet uns als Fachdienst aus, schauen gezielt auf die Planung der Selbstfürsorge des Einzelnen. Um der Autismus bedingten Reizfilterstörung entgegenzuwirken, in Form von angemessener Anforderung und nicht ständiger Überforderung durch den gelebten Alltag, wird auch, gemeinsam mit dem Klienten, ein Konzept für ausgleichend beruhigenden Tätigkeiten erarbeitet. So kann sozio-emotionale Stabilität, und die psychische Gesundheit erhalten bleiben und gepflegt werden.
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