Was bedeutet Ambulant Betreutes Wohnen (ABW)?

Den Schritt ins eige­ne Leben in Form des Aus­zugs aus dem elter­li­chen Haus­halt in eine eige­ne Woh­nung zu gehen, bedeu­tet nicht nur, für sich selbst und sein Leben Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, son­dern auch, sich neue Stra­te­gien anzu­eig­nen, um den eige­nen Haus­halt bewäl­ti­gen und vor­aus­schau­end pla­nen zu können.

Auf Grund der autis­mus­be­ding­ten Her­aus­for­de­run­gen im All­tag ist es mög­lich, sich für die­se Ent­wick­lungs­auf­ga­be und den Über­gang in die allei­ni­ge Selb­stän­dig­keit päd­ago­gi­sche Unter­stüt­zung, in Form einer regel­mä­ßi­gen Betreu­ung durch einen Dienst des „Ambu­lant Betreu­ten Woh­nens“ zu installieren.

Was bedeu­tet Ambu­lant Betreu­tes Woh­nen A B W? Den Schritt ins eige­ne Leben, in Form des Aus­zugs aus dem elter­li­chen Haus­halt in eine eige­ne Woh­nung zu gehen, bedeu­tet nicht nur, für sich selbst und sein Leben Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, son­dern auch, sich neue Stra­te­gien anzu­eig­nen, um den eig­nen Haus­halt bewäl­ti­gen und vor­aus­schau­end pla­nen zu kön­nen. Auf Grund der autis­mus­be­ding­ten Her­aus­for­de­run­gen im All­tag, ist es mög­lich, sich für die­se Ent­wick­lungs­auf­ga­be, und den Über­gang in die allei­ni­ge Selb­stän­dig­keit päd­ago­gi­sche Unter­stüt­zung, in Form einer regel­mäs­si­gen Betreu­ung, durch einen Dienst des Ambu­lant Betreu­ten Woh­nens zu installieren. 

Schnellnavigation 
VORAUSSETZUNGEN

Welche Voraus­setzungen gibt es für dieses Angebot?

Eine Grund­vor­aus­set­zung, um ABW in Anspruch zu neh­men, ist die Fähig­keit, eigen­stän­dig und selbst­ver­ant­wort­lich in einer eigens ange­mie­te­ten Woh­nung leben zu können.

Es muss eine Autis­mus-Dia­gno­se vor­lie­gen und der Mensch mit Unter­stüt­zungs­be­darf muss über 18 Jah­re alt sein. 

Eine Woh­nung muss nicht vor­han­den sein. Die kann gemein­sam mit den Mitarbeitern*innen gesucht, gefun­den und bezo­gen wer­den, wenn die Kos­ten­zu­sa­ge des LWL gege­ben ist. Solan­ge fin­det die Hil­fe im Eltern­haus statt.

Vor­aus­set­zun­gen. Wel­che Vor­au­set­zun­gen gibt es für die­ses Ange­bot? Eine Grund­vor­aus­set­zung, um A B W in Anspruch zu neh­men, ist die Fähig­keit, eigen­stän­dig und selbst­ver­ant­wort­lich in einer eigens ange­mie­te­ten Woh­nung leben zu kön­nen. Es muss eine Autis­mus-Dia­gno­se> vor­lie­gen, und der Mensch mit Unter­stüt­zungs­be­darf muss über 18 Jah­re alt sein. Eine Woh­nung muss nicht vor­han­den sein. Die kann gemein­sam mit den Mit­ar­bei­tern­in­nen, bezie­hungs­wei­se Mit­ar­bei­tern, gesucht, gefun­den und bezo­gen wer­den, wenn die Kos­ten­zu­sa­ge des L W L gege­ben ist. Solan­ge fin­det die Hil­fe im Eltern­haus statt. 

WIE GEHT’S WEITER?

Was passiert nach der Kostenzusage des LWL?

Die Mitarbeiter*innen des ABW kön­nen Sie dann nach Kos­ten­zu­sa­ge durch den Land­schafts­ver­band West­fa­len-Lip­pe (LWL) mon­tags bis frei­tags, je nach Unter­stüt­zungs­be­darf zwi­schen 2 — 8 Stun­den pro Woche zuerst im Eltern­haus und dann in der eige­nen Woh­nung auf­su­chen und den neu­en All­tag erschaf­fen und begleiten.

Der Unter­stüt­zungs­be­darf und ‑umfang wird sehr genau mit dem LWL im Antrag auf Kos­ten­über­nah­me fest­ge­legt und aus­ge­han­delt, je nach fami­liä­rer Situa­ti­on und lebens­prak­ti­schen Mög­lich­kei­ten und Gren­zen des Men­schen mit Autismus. 

Wie geht es wei­ter? Was pas­siert nach der Kos­ten­zu­sa­ge des L W L? Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des A B W kön­nen Sie dann, nach Kos­ten­zu­sa­ge durch den Land­schafts­ver­band West­fa­len-Lip­pe, L W L, mon­tags bis frei­tags, je nach Unter­stüt­zungs­be­darf zwi­schen 2 — 8 Stun­den pro Woche, zuerst im Eltern­haus, und dann in der eige­nen Woh­nung auf­su­chen, und den neu­en All­tag erschaf­fen und beglei­ten. Der Unter­stüt­zungs­be­darf und umfang, wird sehr genau mit dem L W L im Antrag auf Kos­ten­über­nah­me fest­ge­legt und aus­ge­han­delt, je nach fami­liä­rer Situa­ti­on, und lebens­prak­ti­schen Mög­lich­kei­ten und Gren­zen des Men­schen mit Autismus. 

WAS TUN WIR?

Die Funktion des ABW

Das ABW ist ein päd­ago­gi­sches Ange­bot, d. h. dass es eine gemein­sa­me För­der­pla­nung und ver­ein­bar­te Zie­le gibt, die der/die Mitarbeiter*in päd­ago­gisch anlei­tet bzw. beglei­tet und mit dem Men­schen mit Autis­mus trai­niert und nicht übernimmt.

Unser Auf­trag und Ziel des ABW ist, dass der Mensch mit Autis­mus selb­stän­dig und ohne Unter­stüt­zung selbst­für­sorg­lich leben bzw. das eige­ne Leben vor­aus­schau­end pla­nen und in allen Lebens­be­rei­chen (Ämter / Behör­den, Gesund­heits­vor­sor­ge, Finan­zen, sozia­le Kon­tak­te, Orga­ni­sa­ti­on des eige­nen Haus­halts / Woh­nung) orga­ni­sie­ren und bewerk­stel­li­gen kann.

Soll­te dies Kon­zept mal nicht gelin­gen, und es droht eine Kri­se auf Grund einer län­ge­ren Über­for­de­rung oder auch einer feh­len­den (Zukunfts-)Perspektive, ver­su­chen wir, den Kon­takt zum Kli­en­ten zu hal­ten, aber auch einen orga­ni­sier­ten Rück­zug zu ermög­li­chen bzw. anzu­bie­ten, um wie­der zur Ruhe kom­men zu kön­nen und so das Gefühl von „Kon­trol­le über das eige­ne Leben“ wie­der zu erlan­gen. Hier wäre ein wei­te­res Ziel, gemein­sam Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln, frü­her die eige­nen Warn­si­gna­le wahr­zu­neh­men und eher mal vor­sorg­lich zu inter­ve­nie­ren, um nicht irgend­wann in Iso­la­ti­on zu ver­blei­ben und von psy­chi­scher Erkran­kung bedroht zu sein.

Da Men­schen mit Autis­mus eine gute All­tags­pla­nung und Rou­ti­nen benö­ti­gen, in denen es mög­lichst wenig Unvor­her­ge­se­he­nes, kurz­fris­ti­ge Ter­mi­ne oder sozia­le Her­aus­for­de­run­gen gibt, braucht es ein gutes Anti-Stress- und Ter­min­ma­nage­ment, um Über­for­de­rungs­si­tua­tio­nen gar nicht erst ent­ste­hen zu las­sen. Die Mit­ar­bei­ter des ABW — und das zeich­net uns als Fach­dienst aus — schau­en gezielt auf die Pla­nung der Selbst­für­sor­ge des Ein­zel­nen. Um der Autis­mus beding­ten Reiz­fil­ter­stö­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken in Form von „ange­mes­se­ner Anfor­de­rung und nicht stän­di­ger Über­for­de­rung durch den geleb­ten All­tag“, wird auch gemein­sam mit dem Kli­en­ten ein Kon­zept für aus­glei­chend beru­hi­gen­den Tätig­kei­ten erar­bei­tet. So kann sozio-emo­tio­na­le Sta­bi­li­tät und die psy­chi­sche Gesund­heit erhal­ten blei­ben und gepflegt werden.

Was wir tun. Die Funk­ti­on des A B W. Das A B W ist ein päd­ago­gi­sches Ange­bot, das heißt, dass es eine gemein­sa­me För­der­pla­nung und ver­ein­bar­te Zie­le gibt, die der Mit­ar­bei­ter oder die Mit­ar­be­rin päd­ago­gisch anlei­tet bezie­hungs­wei­se beglei­tet, und mit dem Men­schen mit Autis­mus trai­niert und nicht über­nimmt. Unser Auf­trag und Ziel des ABW ist, dass der Mensch mit Autis­mus selb­stän­dig und ohne Unter­stüt­zung selbst­für­sorg­lich leben, bezie­hungs­wei­se das eige­ne Leben vor­aus­schau­end pla­nen, und in allen Lebens­be­rei­chen, dazu gehö­ren Ämter und Behör­den, Gesund­heits­vor­sor­ge, Finan­zen, sozia­le Kon­tak­te, Orga­ni­sa­ti­on des eige­nen Haus­halts bezie­hungs­wei­se Woh­nung, orga­ni­sie­ren und bewerk­stel­li­gen kann. Soll­te dies Kon­zept mal nicht gelin­gen, und es droht eine Kri­se auf Grund einer län­ge­ren Über­for­de­rung, oder auch einer feh­len­den Zukunfts-Per­spek­ti­ve, ver­su­chen wir, den Kon­takt zum Kli­en­ten zu hal­ten, aber auch einen orga­ni­sier­ten Rück­zug zu ermög­li­chen bezie­hungs­wei­se anzu­bie­ten, um wie­der zur Ruhe kom­men zu kön­nen, und so das Gefühl von Kon­trol­le über das eige­ne Leben wie­der zu erlan­gen. Hier wäre ein wei­te­res Ziel, gemein­sam Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln, frü­her die eige­nen Warn­si­gna­le wahr­zu­neh­men, und eher mal vor­sorg­lich zu inter­ve­nie­ren, um nicht irgend­wann in Iso­la­ti­on zu ver­blei­ben, und von psy­chi­scher Erkran­kung bedroht zu sein. Da Men­schen mit Autis­mus eine gute All­tags­pla­nung und Rou­ti­nen benö­ti­gen, in denen es mög­lichst wenig Unvor­her­ge­se­he­nes, kurz­fris­ti­ge Ter­mi­ne oder sozia­le Her­aus­for­de­run­gen gibt, braucht es ein gutes Anti-Stress- und Ter­min­ma­nage­ment, um Über­for­de­rungs­si­tua­tio­nen gar nicht erst ent­ste­hen zu las­sen. Die Mit­ar­bei­ter des A B W, und das zeich­net uns als Fach­dienst aus, schau­en gezielt auf die Pla­nung der Selbst­für­sor­ge des Ein­zel­nen. Um der Autis­mus beding­ten Reiz­fil­ter­stö­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken, in Form von ange­mes­se­ner Anfor­de­rung und nicht stän­di­ger Über­for­de­rung durch den geleb­ten All­tag, wird auch, gemein­sam mit dem Kli­en­ten, ein Kon­zept für aus­glei­chend beru­hi­gen­den Tätig­kei­ten erar­bei­tet. So kann sozio-emo­tio­na­le Sta­bi­li­tät, und die psy­chi­sche Gesund­heit erhal­ten blei­ben und gepflegt werden. 

Gefördert durch die Aktion Mensch
0231 / 880 886-31

Beratungstelefon

Skip to content