Sarah, Kunststudentin und Mitarbeiterin in einer Kunstgalerie soll auf Wunsch ihres Vaters dessen neue Mitarbeiterin Marie durch Wien führen. Sarah findet das Zusammensein mit Marie als überaus anstrengend, da diese am Asperger Syndrom leidet und es sehr schwierig ist mit ihr zu kommunizieren und gemeinsam zu erleben. Nach einigen Treffen jedoch entwickelt sich eine innige wenngleich komplizierte Liebesbeziehung zwischen Sarah und Marie, die wegen der Asperger Störung tagtäglich auf eine harte Probe gestellt wird.
Fazit: Geschichte von zwei jungen Frauen, die nahe geht. Die Auswirkungen des Asperger Syndroms auf eine junge Frau sowie die Beziehung zu einer anderen Frau wird plausibel dargestellt und wird verständlich für die Leserin. Der mühselige Weg der jungen Sarah, sich mit ihrer lesbischen Veranlagung auseinander zu setzen, mit allen Höhen und Tiefen, Zweifeln und tief empfundenem Glück ist nachvollziehbar und regt zum Mitfühlen an.