Buchbesprechung: Carolin Schairer — Marie anderswie

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Sarah, Kunst­stu­den­tin und Mit­ar­bei­te­rin in einer Kunst­ga­le­rie soll auf Wunsch ihres Vaters des­sen neue Mit­ar­bei­te­rin Marie durch Wien füh­ren. Sarah fin­det das Zusam­men­sein mit Marie als über­aus anstren­gend, da die­se am Asper­ger Syn­drom lei­det und es sehr schwie­rig ist mit ihr zu kom­mu­ni­zie­ren und gemein­sam zu erle­ben. Nach eini­gen Tref­fen jedoch ent­wi­ckelt sich eine inni­ge wenn­gleich kom­pli­zier­te Lie­bes­be­zie­hung zwi­schen Sarah und Marie, die wegen der Asper­ger Stö­rung tag­täg­lich auf eine har­te Pro­be gestellt wird.

Fazit: Geschich­te von zwei jun­gen Frau­en, die nahe geht. Die Aus­wir­kun­gen des Asper­ger Syn­droms auf eine jun­ge Frau sowie die Bezie­hung zu einer ande­ren Frau wird plau­si­bel dar­ge­stellt und wird ver­ständ­lich für die Lese­rin. Der müh­se­li­ge Weg der jun­gen Sarah, sich mit ihrer les­bi­schen Ver­an­la­gung aus­ein­an­der zu set­zen, mit allen Höhen und Tie­fen, Zwei­feln und tief emp­fun­de­nem Glück ist nach­voll­zieh­bar und regt zum Mit­füh­len an.

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